Das Brautkleid

Eine der wichtigsten Entscheidungen – wenn nicht sogar die wichtigste – ist die Auswahl des Brautkleides. In Stil und Farbe sind (fast) keine Grenzen gesetzt. Hauptsache es passt zur Braut und sie fühlt sich wohl damit. Das Brautkleid stellt die Braut optisch in den Mittelpunkt des Geschehens. Entscheidend ist auch, dass Kleid und Rahmen der Feier zueinander passen. Wer klein und standesamtlich heiratet wird ein anderes Brautkleid wählen, als für eine große kirchliche Trauung.

Traditionell wird in Weiß geheiratet. Die Farbe steht für Reinheit und sexuelle Unberührtheit. Ein eigenes Kleid für die Hochzeit konnten sich aber nur wenige leisten. Deshalb wurde bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts auch in der Mittelschicht im schönen Sonntagskleid geheiratet – oder in der regionalen Tracht. Ab den 1920er Jahren setzte sich das weiße Brautkleid allgemein durch.

Der Anstoß zur hellen Farbe kam vom Adel. Das Hochzeitskleid von Maria de Medici, die 1600 Heinrich den IV heiratete, soll entscheidenden Einfluss gehabt haben. Sie trug ein eierschalenfarbenes Seidenkleid, bestickt mit goldenen Ornamenten. Danach wählten immer mehr Königinnen und Adelige helle Kleider.

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