Der Ehering ist eines der ältesten Rituale und Symbole für eine Hochzeit. Seine Bedeutung hat sich über die Jahrhunderte hinweg kaum verändert. Er gilt als Treueversprechen und Zeichen der Bindung und Liebe. Das beginnt schon beim Verlobungsring, der meist nur von der Frau auf dem linken Ringfinger getragen wird. In Form und Aussehen ist dieser meist variabler als der klassische Ehering, den viele Paare doch eher schlicht halten. Der Verlobungsring ist ein Versprechen, die bei der Trauung ausgetauschten Ehering seine Besiegelung. Die Zeremonie des Ringtausches ist bei jeder Hochzeitsfeier ein sehr zentraler und emotionaler Moment. Häufig werden in den Ehering Datum, der Name des Ehepartners oder auch Sprüche innen eingraviert.
Bei der Ringauswahl legen die Paare Wert darauf, dass sich der Ring von Mann und Frau zumindest stark ähneln. Man sollte also eine Form und ein Material wählen, die beiden zusagen.
Nicht nur die Form des Ringes – ohne Anfang und ohne Ende als Symbol für die ewige Liebe – auch das Material symbolisiert Stabilität und Beständigkeit. Schon in der Antike wurden Ringe aus Eisen geschmiedet und von den Frauen am linken Ringfinger getragen. Da Liebesheiraten noch nicht so üblich waren, war der Ring auch ein Zeichen dafür, dass die Frau einem Mann „gehörte“. Etwa 850 nach Christus bekam der Ehering auch kirchliche Bedeutung. Im Zuge dessen wurde der Ring mehr zu einem Versprechen zwischen zwei Partnern und beide trugen ihn. Ab dem 13. Jahrhundert war der Ringtausch fixer Bestandteil der kirchlichen Zeremonie.
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