Die Hochzeitstorte und ihr erster Anschnitt

Die Hochzeitstorte und ihr erster Anschnitt
Die Hochzeitstorte ist viel mehr als nur ein süßer Abschluss des Hochzeitsmenüs oder der Feier. Sie ist ebenso Symbol und ein traditionell wichtiger Bestandteil der Feierlichkeiten. Schon die Wahl der Anzahl der Stockwerke hat eine Bedeutung. Fünf Stockwerke stehen für die fünf wichtigen Schritte im Leben eines Brautpaares: Geburt, Kommunion, Heirat, Kinder und der Tod. Drei Stockwerke hingegen symbolisieren entweder die heilige Dreifaltigkeit (Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist) oder die drei Teile Liebe, Heirat und Eheleben. Entscheidend ist der Moment, in dem die Torte angeschnitten wird. Das machen Braut und Bräutigam mit einem Messer gemeinsam. Wer dabei die Führung übernimmt und die Hand oben hat, der soll auch in der Ehe das Sagen haben. Das allererste Stück Torte gebührt traditionellerweise dem Ehemann. Meist füttert sich aber das Paar gegenseitig mit dem ersten Bissen.

Welche Torten, welche Zutaten und welche Dekoration sollte man sehr genau und früh genug mit dem Konditor abklären. Es gibt jedoch einige Elemente, die laut Tradition dazugehören. Das ist zum Beispiel Marzipan. Denn dieses besteht aus Mandeln, Rosenöl und Zucker und damit aus drei Zutaten, die jede für sich verschiedene Sinnbilder darstellen. Die Süße des Zuckers und der Mandeln steht für das Glück in der Liebe, die Bitterkeit der Mandeln für die schlechteren Zeiten im Leben und das Rosenöl für die Leidenschaft in der Liebe.

Wie sehr viele Hochzeitsbräuche hat auch die Hochzeitstorte ihren Ursprung bereits im alten Rom. Damals war es üblich, einen Mandelkuchen zu backen und ihn über den Köpfen des Brautpaares zu zerbröseln. Diese Krümel wurden anschließend von der Hochzeitsgesellschaft gegessen. Da Zucker und Mehl damals teure und seltene Lebensmittel waren, sollte der Kuchen dem Paar Reichtum und Wohlstand bescheren. Die Hochzeitstorte in ihrer heutigen Form entstand erst im 19. Jahrhundert, als Zucker zu einer alltäglichen Zutat geworden war und der Beruf des Konditors an Bedeutung zunahm. Besonders in England ließ der Adel für Feiern kunstvoll verzierte Torten anfertigen. Die allererste Hochzeitstorte buk ein englischer Konditor im 18. Jahrhundert. Er formte die St. Brides Church in London nach.

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